Mit betrieblichem Mobilitätsmanagement übernehmen Arbeitgeber Verantwortung und schaffen Anreize
Arbeitgeber können bereits mit wenigen Maßnahmen gute Rahmenbedingungen und Anreize für eine nachhaltige Pendelmobilität schaffen und mit einem umfassenden Mobilitätsmanagement dauerhaft verankern.
Co-Design-Prozesse und Planspiele ermöglichen Perspektivwechsel, um Pendelmobilität neu zu denken
Da Pendeln im Alltag ein vielschichtiges und komplexes Thema ist, braucht es differenzierte Lösungsansätze. Diese erfordern das Zusammenspiel verschiedener Disziplinen und Zuständigkeiten. CoDesign-Prozesse und Planspiele sind geeignete Instrumente, um neue Perspektiven auf das Pendeln zu entwickeln und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Zielgerichtete Formen der Zusammenarbeit stärken die regionale Handlungsfähigkeit
Unterschiedliche Akteure gestalten die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Pendeln. Neben der Verkehrsplanung, der Verkehrspolitik und öffentlichen oder privaten Mobilitätsanbietern, sind auch die Stadt- und Regionalplanung sowie regionale Institutionen beteiligt. Darüber hinaus können insbesondere Arbeitgeber*innen die nachhaltige Mobilität ihrer Beschäftigten unterstützen.
Experimentierräume bieten die Möglichkeit, neue Pendelpraktiken zu erproben und neue Kompetenzen zu erlernen
Um eine nachhaltige Pendelmobilität zu fördern, können Experimentierräume geschaffen werden. Diese bieten Pendler*innen einen niederschwelligen Zugang, um unverbindlich neue Pendelpraktiken ausprobieren und neue Pendelroutinen entwickeln zu können.
Einblicke in die Ergebnisse des Mobilitätsexperiments
Die Auswertung des Mobilitätsexperiments ist nahezu abgeschlossen. Um dem ausführlicheren Ergebnisbericht vorwegzugreifen, hat Projektleiter Luca Nitschke im Interview mit Melanie Neugart bereits einen Einblick in die Ergebnisse geteilt.
Wissenschaftliche Veröffentlichung: Verkehrsplanung jenseits des infrastrukturellen Wandels
Aufbauend auf einer Dokumentenanalyse und Interviews mit Planer*innen hat das Fachgebiet Stadt- und Regionalplanung der TU Dortmund Planungspraktiken der Verkehrsentwicklung in der Rhein-Main Region untersucht. Die Ergebnisse der empirischen Analyse wurden jetzt in der Zeitschrift Sustainability veröffentlicht.
Seminar mit der ADFC-Initiative Fahrradfreundliche Arbeitgeber
Erste Ergebnisse aus dem „PendelLabor“ und Erfahrungen der Teilnehmenden zum Pendeln mit dem E-Bike liegen jetzt vor und werden am 29.6.2023 von 15.00 – 16.00 Uhr vorgestellt und diskutiert.
Handlungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Stadt-Umland-Mobilität gemeinsam erproben
In zwei Planspielen haben wir im September 2022 gemeinsam mit Vertreter*innen aus der Region Frankfurt Rhein-Main Handlungsmöglichkeiten zur Gestaltung einer nachhaltigen Stadt-Umland-Mobilität ausgelotet. In der Reihe SRPapers legen wir Schritt für Schritt dar, wie wir vorgegangen sind, und stellen die von uns vorbereiteten Materialien all jenen zur Verfügung, die damit weiterarbeiten möchten.
„Das ist für mich so Pendelfreizeit“ – Interviewstudie im Forschungsprojekt PendelLabor erschienen
Die begleitete sozialwissenschaftliche Befragung der Pendlerinnen und Pendler ist nun ausgewertet. Die Interviewstudie „Das ist für mich so Pendelfreizeit“ wurde in der Reihe „ISOE-Materialien Soziale Ökologie“ veröffentlicht.
Projektveröffentlichung: Zielvorstellungen und Handlungsansätze der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung
Im Rahmen des Forschungsprojekts PendelLabor wurden Planungsdokumente der Siedlungs-und Verkehrsentwicklung, z.B. regionale Entwicklungskonzepte, Stadtentwicklungskonzepte, Mobilitätskonzepte und Nahverkehrspläne, hinsichtlich der formulierten Zielvorstellungen und der verfolgten Handlungsansätze ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung wurden jetzt in der Reihe SRPapers veröffentlicht.