Am 31.10.2023 hat die Abschlusstagung des Projekts PendelLabor im HOLM (House of Logistics and Mobility) in Frankfurt am Main stattgefunden. Die Dokumentation der Abschlussveranstaltung steht jetzt zum Download zur Verfügung.
Der Tag startete mit der Vorstellung der neun Botschaften die aus den Forschungsergebnissen des Projekts PendelLabor abgeleitet wurden. Die jeweiligen Projektleitungen stellten ihre Hauptbotschaft kurz vor:
- Luca Nitschke (ISOE): Einkaufs-, Freizeit- und Kinderbetreuungseinrichtungen müssen mit dem Umweltverbund sicher erreichbar sein
- André Bruns (Hochschule RheinMain): Wer Pendeln verändern will, muss Maßnahmen passgenau kombinieren
- Heike Mühlhans (ivm): Co-Design-Prozesse und Planspiele ermöglichen Perspektivwechsel, um Pendelmobilität neu zu denken
- Frank Othengrafen (TU Dortmund): Zielgerichtete Formen der Zusammenarbeit stärken die regionale Handlungsfähigkeit
Im Anschluss diskutierten Markus Mendetzki (Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH), Sebastian Renner (Stadt Rüsselsheim), Peter Sturm (Rhein-Main-Verkehrsverbund Servicegesellschaft mbH) und Sven Wingerter (Stadt Friedrichsdorf) über die Perspektiven für die regionale Entwicklung der Pendelmobilität.
Der zweite Teil des Vormittags war der Vorstellung von Forschungsergebnissen des ISOE gewidmet. Melina Stein stellte die entwickelten Typen von Pendelpraktiken vor und Luca Nitschke gab einen Einblick in die Ergebnisse des Mobilitätsexperiments.
In der Mittagspause konnten sich die Teilnehmenden mit drei thematisch verwandten Projekten (MOBITAT 2050, KOMPASS, VenAMo) austauschen, sowie an Hand von vier Pendelgeschichten aus dem Mobilitätsexperiment passende Maßnahmenbündel für die Förderung nachhaltiger Pendelmobilität zusammenstellen.
Am Nachmittag wurde die Herleitung der Maßnahmenbündel aus den Projektergebnissen von Vivien Albers und Svenja erläutert und in einer Gruppenarbeit vertieft. Zum Abschluss diskutierten Heike Mühlhans und Jutta Deffner wie das PendelLabor und seine Ergebnisse verstetigt werden können.