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Erster Co-Design Workshop im Hochtaunuskreis

Am 11. November hat der erste Co-Design Workshop im Rahmen der Experimentierphase des Projektes im Landratsamt des Hochtaunuskreises stattgefunden. Insgesamt nahmen 17 Personen aus den kreisangehörigen Städten und Gemeinden und der Stadt Frankfurt teil, sowie ausgewählte lokale Akteure der Zivilgesellschaft im Bereich Mobilität und die Vertreterin des Hochtaunuskreises. Das Projektteam von ISOE, ivm GmbH und TU Dortmund und die Teilnehmenden wurden von team ewen durch die Veranstaltung geleitet. Gemeinsam wurde an einem Leitbild für nachhaltige Pendelmobilität im Hochtaunuskreis gearbeitet, sowie bereits bestehende Maßnahmen zur Unterstützung von nachhaltigem Pendeln in den Kommunen des Hochtaunuskreises gesammelt.

Bei der Erarbeitung des Leitbildes nachhaltiger Pendelmobilität wurde deutlich, dass bereits vielfältige Zielvorstellung im Hochtaunuskreis bestehen. Diese reichen von dem Ziel einer stärkeren Verlagerung des MIV zum ÖPNV und besserer Radverkehrsinfrastruktur hin zu einem Umdenken in der Siedlungsstruktur im Sinne einer Förderung von kurzen Wegen, sowie der Verkehrsvermeidung durch mobiles Arbeiten und dem Wunsch einer stärkeren Einbindung von Arbeitgebern. Mit Blick auf bereits bestehende Maßnahmen wurde deutlich, dass bereits eine breite Palette vorhanden oder in Umsetzung ist, wie z.B. die Elektrifizierung der Taunusbahn, Park & Ride-Parkplätze, Beratungsmöglichkeiten, die Weitereitwicklung digitaler Angebote sowie Ansätze einer integrierten Verkehrsplanung.

Im zweiten Workshop am 25. November werden Ideen für neue Maßnahmen in vier Handlungsfeldern entwickelt: Pendelverkehr und Angebote, Alltagsorganisation der Pendler*innen, Erwerbsarbeit und Unternehmen sowie Siedlungsstruktur.