Am 15. Dezember hat der dritte Co-Design Workshop im Rahmen der Experimentierphase des Projektes stattgefunden. Auf Grund der Corona-Lage fand der Workshop als Online-Veranstaltung statt. Teilgenommen haben wieder Akteure aus den kreisangehörigen Städten und Gemeinden des Hochtaunuskreises sowie ausgewählte lokale Akteure der Zivilgesellschaft im Bereich Mobilität und die Vertreterin des Hochtaunuskreises. Im dritten Workshop lag der Fokus auf der Konkretisierung von Maßnahmen(-bündeln),die Pendelmobilität nachhaltiger gestalten sollen. Das Projektteam aus ISOE und ivm GmbH und die Teilnehmenden wurden – wie bereits bei den vorherigen Workshops – von team ewen durch die Veranstaltung geleitet.
Zu Beginn präsentierte das Projektteam zwölf Maßnahmenbündel, die aus den Ergebnissen des zweiten Workshops abgeleitete wurden. Die Teilnehmer*innen haben daraus sechs Ideen zur Konkretisierung ausgewählt, die an Hand einer Projekt-Canvas in Kleingruppen ausgearbeitet wurden. Die Arbeitstitel der Maßnahmenbündel lauteten: Bahnhöfe zu Mobilitätsdrehscheiben ausbauen, Dezentrales Arbeiten fördern, Radwegeverbindungen ausbauen, Jobticket zugänglicher machen, Betriebliches Mobilitätsmanagement fördern und Attraktive ÖV Haltestellen schaffen. In zwei Runden erarbeiteten die Teilnehmenden Umsetzungsschritte und Meilensteile, Erfolgsfaktoren und bereits bestehende Programme und identifizierten zentrale Akteure und Kooperationspartner sowie Möglichkeiten der kurzfristigen Umsetzbarkeit.
Die konkretisierten Maßnahmenbündel werden vom Projektteam in dem Konzept „Nachhaltige Pendelmobilität im Hochtaunuskreis“ aufgearbeitet. Darüber hinaus bilden die Maßnahmenbündel zusammen mit den Ergebnissen aus der Workshopreihe im Kreis Groß-Gerau, die Grundlage für den Auswahlprozess für Maßnahmen für das Realexperiment im Sommer 2022. Der Co-Design Prozess im Landkreis Groß-Gerau startet am 13. Januar.
